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Gerüchte

von

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Des Königs Frau

Vegeta fühlte sich unter Kakarotts Blick gänzlich unwohl. Der Jüngere starrte ihn erstaunt und voller Fragen an. Er wusste, er musste es ihm erklären, doch in Vegeta sträubte sich alles. Kakarotts Fragen zu beantworten bedeutete, dass er ihn noch tiefer in sich eindringen lassen musste.
 

„Wir können einen neuen Planeten Vegeta erschaffen.“

„Wieso wir? Dein Vater hat doch von Radditz gesprochen.“

„Nein, er sagte, ein Nachkomme von Bardock. Du bist auch ein Sohn von Bardock.“

„Aber warum?“
 

Ein kleines Seufzen entrang sich Vegeta. „Mein Vater wollte offenbar meine Zukunft und die, der Saiyajins sichern. Er wollte dafür Sorge tragen, dass ich ein Königreich zum regieren habe.“
 

Kakarott sah ihn unverwandt an. Es arbeitete in seinem Kopf, das konnte Vegeta sehen. Ebenso wie er bemerkte, dass Kakarott sich seine nächsten Worte mit Bedacht zurechtlegte.
 

„Er sprach von deiner Mutter. Du hast nie etwas über sie erzählt.“

„Ja“, sagte Vegeta und verfluchte Kakarott, dass er ausgerechnet jetzt so scharfsinnig war.

„Wie war sie so? Wie waren Saiyajin-Frauen?“, und dann ein wenig nachgesetzt, „Kanntest du meine Mutter?“

„Nein, kannte ich nicht. Deine Eltern lebten außerhalb des Palastes und deiner Mutter war es nicht gestattet, den Palast zu betreten.“

„Weshalb?“

„Wegen deines Vaters. Im Palast gehörte er ganz meinem Vater, doch außerhalb der Mauern, wenn er fern von den Kämpfen war, dann gehörte er deiner Mutter. Es war eine klare Regel, das Eindringen deiner Mutter in den Palast hätte den König beleidigt.“

„Verstehe“, nickte Kakarott und Vegeta seufzte erleichtert auf. Er wollte nicht über die Beziehung ihrer Väter reden. Auf ihn wirkte dies so falsch.
 

„Erzählst du mir jetzt etwas über Saiyajin-Frauen? Ich will mir vorstellen können, wie meine Mutter war.“ Kakarott lächelte unsicher und Vegeta fand dies merkwürdigerweise sehr anziehend. Plötzlich saß ihm Kakarott auch zu weit von ihm entfernt. Die Peinlichkeit, welche er verspürt hatte, während der Speicherchip abgespielt worden war, war verflogen. Nun wollte er ihn fühlen, ihn berühren.

„Wie wär’s, wenn wir es uns etwas gemütlich machen? Du scheinst so viele Fragen zu haben, das könnte eine ganze Weile dauern.“

„Bekomm ich dann vorher auch was zu essen?“

„Baka!“, lachte Vegeta kehlig auf, glitt vom Bett und holte zwei Schüsseln mit gebratenem Fleisch und frischen Früchten.
 

In der Zwischenzeit hatte Kakarott es sich tatsächlich auf seinem Bett bequem gemacht. Der Krieger lag dort ausgestreckt und hatte gerade so viel Platz übrig gelassen, dass er sich zu ihm legen konnte. Vegeta musste schmunzeln. Die Schüsseln zwischen ihnen drapiert, ließ er sich ebenfalls auf der Matratze nieder. Kakarott sah ihn abwartend an. Er wusste nicht ganz, weshalb, doch er spürte schon wieder einen Anflug von Knistern zwischen ihnen aufkeimen. Konnte es sein, dass Kakarott schon wieder Sex mit ihm wollte? Wenn ja, dann war Kakarott selbst für einen Saiyajin sehr ausdauernd. Nicht, dass Vegeta abgeneigt gewesen wäre, doch ein bisschen machte er sich um seinen Allerwertesten Sorgen.
 

„An was denkst du gerade?“, erkundigte sich Kakarott, „Du hast gerade ganz rote Wangen bekommen.“
 

Unwillkürlich vertiefte sich die Färbung in seinem Gesicht, was Vegeta nur daran merkte, dass sein Kopf plötzlich zu glühen schien. Kakarott hatte ihn durchschaut! Das kehlige Lachen des Saiyajins erfüllte den Raum und als es endete, fand sich Vegeta schlagartig in einen intensiven Kuss gezogen. Doch so schnell der Kuss begonnen hatte, genauso schnell endete er auch wieder.
 

„Willst du mich verführen?“, fragte Kakarott, seine Stimme vor Erregung ganz rau und sinnlich.

„Ich dich? Wohl eher du mich!“, Vegetas verwirrte Entgegnung. Sein Herz pochte wie verrückt.

„Scheint, als hätten wir die Qual der Wahl. Entweder wir sehen, wohin uns dieser Kuss jetzt führt, oder aber wir reden erst und haben dann den Rest der Reise Zeit für die süßen Dinge des Lebens.“
 

Jedes seiner Worte unterstrich Kakarott, indem er über Vegetas Hüfte hinab zu dessen Po strich. In Vegetas Hose begann sich etwas zu regen und Kakarott wusste das. Niemals hätte Vegeta gedacht, dass Kakarott so unersättlich sein konnte. Die Zärtlichkeit verlockte ihn und nur zu gerne hätte er sich abermals in die starken Arme von Kakarott fallen lassen, aber er musste… Ja, er musste standhaft bleiben und ihm seine Fragen beantworten, weil er nicht wusste, ob er nochmals die Muse dazu finden würde. Bestimmt, aber sanft schob er Kakarott von sich, der gerade ein weiteres Mal seine Lippen erobert hatte.
 

„Erst reden“, keuchte er als Erklärung und sah das belustigte Funkeln in Kakarotts Augen.

„Sicher?“, die neckische Gegenfrage.

„Ja.“ Wobei Vegeta da gar nicht so sicher war. Bewusst wollte er den Abstand vergrößern, doch sein Körper hatte etwas dagegen und er blieb an Ort und Stelle. „Wie wär’s“, räusperte er sich, „wenn du endlich isst und ich erzähle?“

„Einverstanden“, lächelte Kakarott und weckte in Vegeta das Bedürfnis, ihn zu schlagen, weil es unverkennbar war, dass er wusste, in welchem Zwiespalt Vegeta gefangen war. Zur Erleichterung des Prinzen griff Kakarott jedoch nach einer Hähnchenkeule, in die er genüsslich biss, ehe er schmatzend sagte: „Ich bin ganz Ohr.“

„Wo waren wir?“, fragte e sich selbst. „Ah ja, Saiyajin-Frauen.“ Kurz überlegte er und dann begann er zu erzählen.
 

„Es gab zwei Einstufungen für Saiyajin-Frauen. Wie die Männer wurden sie bei der Geburt nach Kampfkraft kategorisiert. Frauen mit großer Kampfkraft wurden zu Kriegerinnen und Leibwächterinnen ausgebildet. Frauen mit geringer Kampfkraft wurden je nach Herkunftsfamilie zu Dienerinnen oder aber als Ehefrauen feilsch geboten. Aber auch hier gab es gewaltige Unterschiede. Je stärker die männlichen Mitglieder der Blutlinie waren, umso wertvoller waren die Bräute.“

„Ihr habt die Frauen verkauft?“, hakte Kakarott geschockt nach.

„Ja und nein“, meinte Vegeta ausweichend, „du darfst dir das nicht wie beim Sklavenhandel vorstellen. Es ist mehr so eine Art Verkupplung gewesen. Die Familien der potenziellen Ehefrauen haben zwar nach Geld und Blutsverbund gesehen, aber letztlich durfte die Frau entscheiden, ob sie die arrangierte Ehe annahm oder nicht.“

„Hat“, fragte der Jüngere stockend, „hat mein Vater meine Mutter gekauft?“
 

Vegeta seufzte auf. Manchmal vergaß er einfach, dass Kakarott auf der Erde aufgewachsen war. Von seinem Volk hatte er keinerlei Ahnung. Er begriff die grundlegenden Traditionen ihrer Kultur nicht, dabei waren die Saiyajins keineswegs besonders traditionsreich gewesen. Natürlich, am Hof des Königs hatte es gewisse Protokolle gegeben, die eingehalten werden mussten und auch hatten ein paar Riten die Jahrhunderte überdauert, doch letztendlich waren mit den vielen verschiedenen Herrschern neue Bräuche gekommen und alte gegangen. Erst sein Ururgroßvater war es gewesen, der die Macht über die Saiyajins an die Familie Vegeta gerissen hatte. Wenn man es so wollte, war die Herrscher-Dynastie, welche mit ihm angefangen hatte, schon wieder untergegangen. Jämmerlich, wenn man bedachte, wie kurz die Phase der Dynastie angedauert und dass sie mit dem Untergang des kompletten Königreiches geendet hatte.
 

„Ich weiß es nicht, Kakarott“, sagte Vegeta und klang dabei etwas genervt. „Wenn ich könnte, würde ich dir all deine Fragen beantworten, aber das kann ich nicht. Ich war damals ein Kind! Vieles, was dich und deine Familie betrifft, habe ich nie erfahren, weil ich lediglich deinen Vater kannte und Bardock war für mich nicht mehr als Leibgarde und Vertrauter meines Vaters. Deine Mutter habe ich nie kennengelernt. Habe sie nie gesehen oder etwas über sie erfahren. Selbst Radditz hat mir niemals viel über sie erzählt. In den wenigen Stunden, die wir redend und nicht kämpfend oder intim miteinander verbrachten, hat er kaum fünf Sätze über sein Elternhaus gesprochen.“
 

„Es tut mir leid“, murmelte Kakarott, „ich dachte nur…“

„Schon gut. Vielleicht sollten wir das mit dem Reden doch verschieben und einfach schlafen. Der Tag war lang.“

„Danke“, sagte Kakarott und blickte ihn auf einmal mit einem zärtlichen Blick an.

„Isst du noch fertig?“, wich Vegeta aus.
 

Die Frage hätte sich Vegeta sparen können, doch lenkte sie Kakarott für den Moment ab, während sie beide sich nicht nur über die Schüsseln auf dem Bett, sondern auch noch über die anderen hermachten. Als die Schüsseln nach wenigen Minuten bis auf den letzten Krümel geleert auf dem Fußboden standen und sie wieder nebeneinander im Bett lagen, löschte Vegeta das Licht. Dunkelheit umfing sie und Vegeta spürte die Anwesenheit von Kakarott überdeutlich. Wann hatte er das letzte Mal mit einem Mann in einem Bett geschlafen? Mit einem Liebhaber? Als Kakarott näher an ihn heran rutschte, ließ Vegeta es mit einem merkwürdigen Gefühl im Magen zu. Es dauerte eine ganze Weile bis er sich dran gewöhnte. Bis er sich an die Nähe gewöhnte und sich endlich entspannen konnte, aber als dies geschah, da überfiel ihn die Müdigkeit. Fast war er eingeschlafen, als Kakarotts Stimme ihn wieder zurückholte.
 

„Du hast gar nichts über deine Mutter erzählt.“

„Ich weiß“, flüsterte Vegeta.

„Warum nicht?“

„Ich…“ Wie sollte er das Kakarott nur erklären? „Das ist kompliziert.“

„Wieso?“

„Lass mich schlafen. Wir reden morgen.“

„Ärgerst du dich jetzt, weil ich gefragt habe.“
 

Tatsächlich setzte das Pochen von Vegetas Nerv an der Schläfe langsam wieder ein. Doch er wollte keinen Streit vom Zaun brechen. Nicht jetzt, wo es gerade so harmonisch war. Also log er: „Nein. Aber für diese Geschichte ist morgen auch noch Zeit.“

„Okay“, meinte Kakarott und schob sich noch ein Stück näher. Seine Hand legte sich auf Vegetas Schulter, glitt hinab zu dessen Taille und blieb dort liegen. Wärme breitete sich von diesem Punkt aus und erfüllte Vegeta mit einem Gefühl der Zuneigung und Geborgenheit. Wobei letzteres komisch war, angesichts der Tatsache, dass Vegeta einer der stärksten Krieger des Universums war. Die Schläfrigkeit kehrte zurück, seine Lider zitterten und fielen letztendlich zu und Vegeta schlief tiefer und fester, als in den langen Monaten davor.
 

oooOOOooo
 

„Vater, darf ich mit Bardock spielen?“
 

Der König und seine Berater sahen von den Papieren auf dem Strategietisch auf. Seine königliche Hoheit Prinz Vegeta hatte sich in den Raum geschlichen. In der Hand hielt er die Leine seines NuffaNuffa, einer feuerspeienden Echse, die fast so groß war wie der 5.-Jährige selbst, und blickte erwartungsvoll in den Raum.
 

„Was habe ich dir beigebracht?“, fragte der König vorwurfsvoll.

„Dass ich nicht stören darf, wenn du in einer Besprechung bist.“ Vegeta hatte nicht einmal den Anstand, zu erröten, sondern starrte an seinem Vater vorbei zu Bardock, der an der Wand stand, wie zu einer Salzsäule erstarrt, nur dass ihn das gefährlich, amüsierte Zucken seiner Mundwinkel verriet.
 

„Bardock hat hier eine Aufgabe zu erfüllen.“

„Aber er steht doch nur stumm wie ein Fisch in der Ecke herum!“, entfuhr es dem Prinzen und sämtliche Anwesende zogen scharf den Atem ein. Selbst der Prinz durfte sich gegenüber dem König nicht so respektlos verhalten.
 

„Junge!“, fuhr ihn der König scharf an.

„Verzeiht, Vater“, entschuldigte Vegeta sich artig, während sein kleines Herz verräterisch gegen seinen Brustkorb hämmerte. Die Strafen, welche sein Vater sich für seine Ungezogenheiten ausdachte, ließen den Prinzen innerlich zittern und er hoffte, es gelang ihm, seinen Vater zu beschwichtigen.
 

„Du kannst dir Bardock in zwei Stunden ausleihen.“

„Und mit wem spiele ich solange?“, schmollte er.

„Wie wäre es mit deiner Mutter?“
 

Alle Anwesenden drehten ihren Kopf zur anderen Tür, welche in den Raum führte. Dort im Türrahmen stand erhaben und wunderschön die Königin des Landes, Gauli. Ihr langes Haar fiel in weichen dunklen Wellen hinab und auch wenn es den Anschein erweckte, stundenlang frisiert worden zu sein, so war dies ihre natürliche Saiyajin-Frisur, welche ebenso wie bei den anderen Vertretern ihrer Spezies jeglicher Außenwirkung trotzte. Ihre Augen waren große, dunkle Opale und ihre vollen Lippen leuchteten in intensivem Rot. Alleine schon ihr Gesicht ließ die Männer im Raum voller Ehrfurcht auf ihre Schönheit erstarren. Ihre schlanke Figur mit den Rundungen an den richtigen Stellen tat ihr übriges dazu.
 

„Nein!“, sagte da die trotzige Stimme des Prinzen, der von den Anwesenden fast schon vergessen worden war, so sehr hatte sie die Schönheit der Königin in den Bann gezogen.

„Nein?“, fragte die Königin sanft nach, doch ihre Augen richteten sich eisig auf ihren Sohn.

„Ich will nicht!“, bestätigte Prinz Vegeta seinen Entschluss.

„Sohn-“, setzte der König an, doch seine Gemahlin unterbrach ihn.

„Nein, mein Liebster“, lächelte die Königin frostig, ging zum König hinüber und legte ihm beschwichtigend eine Hand auf die Brust. „Ich werde das mit unserem Sohn klären.“
 

Keinem entging die angespannte Atmosphäre im Raum, die sich noch steigerte, als Gauli zu ihrem Sohn hinüber ging, auf ihn herunterblickte und sagte: „Du kommst mit mir. Wir zwei haben ein paar Sätze zu sprechen.“
 

Hilfesuchend blickte Vegeta zu seinem Vater, doch dieser nickte nur zustimmend. Nun wusste der Prinz, dass er sich dieses Mal nicht davor drücken konnte. Mit einem letzten Blick auf Bardock, der ihn voller Mitgefühl ansah, verließ Vegeta den Raum und folgte seiner Mutter, die voran ging. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, bis er im Gemach seiner Mutter ankam. Seine Hand ließ die Leine des NuffaNuffa los, der es sich eilig auf dem Teppich vor dem Kamin bequem machte und genüsslich in der Wärme des prasselnden Feuers zu dösen begann.
 

„Komm schon“, forderte ihn seine Mutter auf und Vegeta folgte, wenn auch zögerlich. „Also, weshalb verweigerst du dich der Nähe deiner Mutter?“
 

Der Prinz schwieg stur. Starr blickte er auf die Frau, so als wäre er der Einzige, welcher ihrer Schönheit trotzen konnte. Herausforderung blitzte in Gaulis Augen auf. Anmutig ging sie auf Vegeta zu. Blieb vor ihm stehen und beide fochten mit Blicken gegeneinander. Plötzlich packte die Königin zu! Umfing mit den Armen ihren Sohn und wirbelte das Kind umher.
 

Vegeta lachte! Gauli lachte. Gemeinsam fielen sie auf das Bett, während der NuffaNuffa erschrocken fauchte und dabei Feuer spie, ehe er sich wieder hinlegte. Beide Saiyajins grinsten über das Verhalten der Eidechse und blickten sich dann wieder an.
 

„Wie geht es dir, mein Sohn?“, fragte Gauli und ihre Stimme, ihr Gesicht leuchtete vor Liebe.

„Gut, Mutter“, lächelte Prinz Vegeta, „Heute habe ich wieder gewonnen. Ich bin inzwischen besser als du.“

„Das bist du und genau deshalb wirst du auch einmal ein guter König werden.“

„Warum müssen wir jedes Mal dieses Spiel spielen, wenn wir uns außerhalb der Privaträume von dir und Vater treffen?“, wollte Vegeta wissen.
 

Gauli schwieg eine ganze Weile und streichelte ihrem Sohn liebevoll durch das Haar, ehe sie antworte. „Liebe und Mitgefühl ziemen sich nicht für einen Krieger.“

„Aber ich bin stark!“, protestierte Vegeta.

„Ja, und du wirst noch viel stärker werden. Doch wenn du das Ansehen deines Volkes gewinnen möchtest, dann musst du deine Gefühle besser verbergen können und hart trainieren.“

„Du bist doch meine Mutter…“, meinte der Prinz und verzog schmollend und ein bisschen traurig seine Lippen zu einem Schmollmund.

„Das bin ich und das werde ich immer sein, mein Schatz.“ Gauli beugte sich vor und küsste Vegeta auf die Stirn, doch dann wurde sie von einem Hustenanfall geschüttelt.
 

Besorgt richtete sich Vegeta auf. „Geht es dir gut?“

„Ja“, antworte Gauli, doch der Prinz konnte das Blut in ihrer Handfläche sehen, dass seine Mutter ausgehustet hatte.
 

Erschrocken riss der erwachsene Vegeta seine Augen auf! Sein Atmen ging heftig, sein Herz schlug schmerzhaft gegen seine Rippen. Er brauchte einen Moment, ehe er begriff, dass er nur geträumt hatte. Schweiß rann ihm von der Stirn und er bemühte sich, die Bilder seines Traumes und die Erinnerungen an die folgenden Geschehnisse aus seinem Kopf zu bekommen. Es gelang ihm aber erst, als seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten und er Kakarotts im Schlaf friedliches Gesicht vor sich sah. Alles war gut. Er war jetzt ein Mann, kein Kind mehr. Der Tod seiner Mutter war schon lange her. Er würde diese schmerzhafte Erfahrung kein weiteres Mal durchleben müssen.
 

Noch immer leicht aufgewühlt griff er nach seiner Decke, die ihm im Schlaf bis zur Hüfte hinunter gerutscht war, deckte sich zu und kuschelte sich in einer unschuldigen und vor alledem unbewussten Geste an Kakarott heran. Erst das gleichmäßige Schlagen von Kakarotts Herz brachte Vegeta dazu, sich zu entspannen und erneut in einen tiefen und dieses Mal traumlosen Schlaf hinüberzugleiten.
 

Fortsetzung folgt…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo ^^ Das war das neue Kapitel von „Gerüchte“. Ich hoffe es hat euch gefallen. Über Kommentare, egal ob Kritik oder Lob würde ich mich freuen. Liebe Grüße eure Amunet Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Yugoku
2014-10-16T18:41:51+00:00 16.10.2014 20:41
Oh, das Kapitel hätte ich jetzt fast übersehen.^^°
Es ist jedenfalls schön geschrieben und freue mich schon auf´s Nächste. :3
Antwort von:  Amunet
17.10.2014 17:36
Hey ^^ Wie gut, dass du das Kapitel doch noch gesehen hast. *gg* Vielen Dank für dein liebes Kommentar. ^^
Von:  Elija
2014-09-18T20:19:49+00:00 18.09.2014 22:19
kann den anderen nur zustimmen bin gespant wie es weitergeht.
Von:  Tinili05
2014-09-17T14:36:34+00:00 17.09.2014 16:36
Oh, wie krass, eine Erinnerung an seine Mutter! Tolles gefühlvolles Kapitel!^^
Antwort von:  Amunet
17.09.2014 21:50
Hallo meine Liebe ^^
Vielen Dank für dein Kommi! <3
Und vielen danke für dein Lob.
Von:  Witch23
2014-09-15T11:08:48+00:00 15.09.2014 13:08
Ein schönes Kapitel, vor allem die Zuneigung und nähe die hier sowohl im Traum als auch im jetzt stattfand und stattfindet. Es ist immer wieder spannend zu verfolgen wie stark Vegeta sich zurückhält und dabei er selbst bleibt.
Von:  SaiyajinVeturi
2014-09-14T14:45:18+00:00 14.09.2014 16:45
ich fands herlich!^^
Mach bitte unbedingt so weiter, wird ja immer spannender!
LG Veturi
Antwort von:  Amunet
14.09.2014 20:15
Hey ^^
Vielen Dank für dein Lob bzw. das Kommi. Freut mich, wenn dir die FF sogut gefällt. *strahl*
LG Amunet


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