Du sahst den Stern lange an, ich habe gesehen wie sich deine Lippen bewegten aber ich habe kein Wort verstanden. Was hast du dir damals von ihm gewünscht?
Es war weit nach Mitternacht und in der Nokturngasse hielt man sich um diese Uhrzeit nur auf wenn man entweder keine andere Wahl hatte oder wenn man Dinge suchte, die man sonst nirgendwo bekam. Eines dieser Dinge waren Informationen.
Das Gefühl war ihm nicht unbekannt und doch hatte er gehofft, gebetet, dass er es nie wieder erleben musste. Dieses Gefühl wenn eine kalte Klaue sich mit Gewalt durch seine Brust schlug und sein, noch schlagendes Herz heraus riss.
Noch verwirrter folgte Severus der Aufforderung und wurde noch blasser als er sowieso schon war. Überall schwebten kleine Herzchen, verstohlene Blicke wurden zwischen den Schülern gewechselt, genau wie kleine Geschenke. Mädchen wurden rot während sie die
Eine Liebe, die nicht echt ist. Eine Liebe, die nicht geglaubt wird. Eine Liebe, die so nie erwartet wurde. Und über allem die Frage, was ist perfekt und wie weit würdest du gehen um perfekt zu sein?
„Sie kommen mit?“
„Warum nicht? Wenn mir Ihre Überraschung nicht zusagt, kann ich Ihnen immer noch Punkte abziehen für nächtliches Herumschleichen“, sagte Severus mit einem feinen Lächeln.
„Das passt“, murrte Harry, ....
„Warum sind Sie dann so nett zu mir?“, fragte Harry.
„Ich bin immer nett, außer ich habe schlechte Laune, werde genervt oder hatte noch keinen Kaffee“, zählte Severus grinsend auf bevor er ernst wurde, ...
Er traute seinen Augen nicht, hatte schon mehrfach die Augen geschlossen und wieder geöffnet, seine Brille mehrfach geputzt und sich bereits drei Mal selbst gekniffen. Aber an dem Bild änderte sich nichts, da standen wirklich seine Schuhe und jemand hatte
Auch wenn er es nicht zugeben würde aber es würde ihn wirklich interessieren was Snape auf seinen Zettel schrieb. Was wünschte sich dieser Mann? Wünschte er sich überhaupt etwas? Hatte dieser Typ überhaupt so etwas wie ein Privatleben?
„Was regst du dich jetzt über meinen Kaffee auf?“, fragte Severus mehr als verwundert. Noch nie hatte sich sein Freund in seine Ernährung eingemischt, warum fing er jetzt damit an?
„Warum schüttest du da jetzt Alkohol rein?“, fauchte der Mann ihm gegenüb
„Weihnachten“, murrte Severus wenig begeistert doch Harry lachte nur, „das erste Weihnachten als Familie, die Jungs reden seit Wochen von nichts anderem. Du willst sie doch nicht enttäuschen, oder?“ „Natürlich nicht.“
Warum bin ich eigentlich hier? Natürlich weil du mich hierher bestellt hast und natürlich kommst du zu spät. Warum solltest du auch pünktlich sein? Du bist nie pünktlich, ....
Nur um wieder zu kommen denn er hatte mit großem Schrecken festgestellt, dass dieser Mann die einzige Konstante in seinem Leben war. Und dass er mit seinem restlichen Leben nicht mehr klar kam.
Ist es dir jemals aufgefallen, dass ich einem Werwolf sehr ähnlich sehe? Wenn ja, hast du dich jemals gewundert? Du hast nie nach gefragt, du hast es immer nur mit einem Lächeln hingenommen. Warum auch? Wir waren jung und in unseren Augen unsterblich.
Warum hatte er niemanden hiervon erzählt? Was würde passieren wenn er sich in eine Maus verwandelt und diese grausige Katze ihn frißt? Trotz seiner Panik mußte er schief grinsen, was für ein rühmliches Ende für den Junge-der-lebt.
„Ja, ich liebe dich. Ich liebe dich seit der Schule und an meinen Gefühle hat sich auch bis heute nichts geändert. Aber die Menschen ändern sich, die Ansichten ändern sich und ich habe endlich eingesehen, dass ich dich nie bei mir halten kann.“
Und hier befindet sich auch das Grab, weswegen ich hier bin. Kein Grabstein zeigt wer hier liegt, eine kleine Säule mit einer Büste ziert das Grab. Ich seufze tief und murmel dann, „Hallo Severus.“
Viele Kämpfe werden nicht auf dem Schlachtfeld ausgetragen und enden auch nicht dort. Manche Kämpfe führt man ein Leben lang, ohne die Gewissheit ob man jemals gewinnt. Und manchmal muß man Opfer bringen, für die, die man liebt.