Ryu lies eine Flasche Wasser über sein Haupt fließen.
Die schwarzen Haare senkten sich nass getränkt.
„Pass auf das du dich nicht erkältest!“ Takuya, der Bassist, warf ihm ein Handtuch zu.
„Du unterschätzt das gewaltig!“ Predigte Takuya auf Ryu ein.
Der Himmel war grau und dunkel. Vereinzelt fielen Schneeflocken herab die aber auf den heißen Straßen sofort wieder verdunsteten. Der Schnee fehlte zwar noch zu einer perfekten Weihnachtsstimmung, aber die Straßen leuchteten vor allem Nachts in allen Farben.
Die Koffer waren verstaut, alle saßen auf ihren Plätzen und die Stewardess mit dem Plastelächeln leierte die Sicherheitsmaßnahmen herunter.
Ein Kind weinte ein paar Sitze weiter hinten und ging Naoto ziemlich auf die blanken Nerven.
Nervös zog Naoto an ihrer Zigarette. Den Rauch extra tief einatmend saß sie da und starrte in den Spiegel.Sie bemerkte nicht einmal wie die Asche auf ihre Beine herunter fiel.
Blaues, grünes, rotes und gelbes Neonlicht war an jeder zweiten Hauswand zu sehen und erstreckte sich durch die ganze Stadt.
Es war ein Lichtermeer in mitten der Nacht.
Die Bühne war nicht beleuchtet und ein Tonband spielte den Anfang . Das Publikum fing an zu schreien und Thera begann den Song anzustimmen. Rei setzte schnell mit ein und sie setigerten die Musik bis dann auch Hiko begann. Es war der reinste Anheizer.