Vergnügt streckte sie die Arme aus, es war einfach ein herrlicher Tag! Die schwarzen Haare wehten leicht im Wind und der Ausblick war grandios. Hier auf dem Balkon hatte man die Aussicht über ein kleines Gartengrundstück mit einem Teich.
Katy ... was erwartete man wohl von einer, die den ganzen Tag nichts anderes tat, als sich hinter einer Mauer aus Büchern zu verstecken?
Also man konnte durchaus einiges von ihr erwarten.
Die hohen Wellen schlugen gegen den hölzernen Bauch des Flackschiffes. Eine Flotte von zehn Schiffen folgte dem prächtigen Anführer, flankierte es, schützte es, verteidigte es. Majestätisch glitt die Armada der schwarzen Flagge hinterher.
Dicke Flocken weißen Schnees schwebten langsam gen Boden. Tausend Jahre lang währte die Schneedecke bereits und in Ahornweiler hatte man seit dem nie wieder etwas Grünes gesehen.
Es war fünf Stunden her, seit der Flieger sich donnernd in die Luft erhoben hatte. Eigentlich hätten die 66 Passagiere bereits vor einer Stunde das Flugzeug verlassen sollen, doch noch immer sitzen sie in ihrem nächtlichen Gefängniss.
Es war einmal, in einem Land namens Winterstein, weit weit weg von Wurzelhausen, da lebte ein Königspaar. Die Königin gebar eine Tochter, strahlend schön, mit Haut so weiß wie Schnee, Haar so schwarz wie Ebenholz und Lippen so rot wie Blut.
Mein Großmutter hatte mir einst gesagt, dass es Unglück bringt, wenn man an Silvester mit einem Auto durch die Straßen fährt. Seid diesem Tag habe ich beschlossen, diese Monster zu meiden.
Rachel saß gelangweilt in ihrem Zimmer. Dieser Ausflug hätte wirklich spannend werden können. Immerhin hatten die vier Freunde geplant, an einen nahe gelegenen See zu fahren, Stunden im Wald zu verbringen und so die letzten Sommertage ausklingen zu lassen.
Freitag der Dreizehnte war ihr Geburtstag gewesen und schon damals hatte ihre Mutter nichts als Pech gehabt. Dem Auto, in dem sie zum Krankenhaus gefahren war, war ein Reifen auf der Fahrt geplatzt.
Ein dunkler Rahmen zierte ein einsames, großes Bild an der sonst kahlen Wand. Eisig und kalt strahlte die weiße Tapete dem Betrachter entgegen. Eine mahagonifarbene Anrichte prangte an der einen Seite des Raumes, während eine Tür auf der Gegenüberliegenden lag.
Es war einer dieser typischen Freitagabende. Jedes einzelne Mitglied der Familie war anwesend, vom Kleinsten bis zum Größten, vom Jüngsten bis zum Ältesten.
"Hi Arne, hier in der Zentrale ist es so ruhig ohne dich.", der schwarzhaarige Mann mit den grünen Augen sah über den Rand der Postkarte und schmunzelte vor sich hin.
"Meister!", rief sie erschrocken. "Was soll das werden?", doch Victor reagierte nicht. Sein Grinsen sagte alles. "Ich muss alle 100 finden? Das wird ... das ist unmöglich!", jammerte sie, doch der Ältere gab nicht nach.
„So ist es gut, meine Kleine.“, lobte sie und tätschelte ihren Kopf. „Deine Prüfung steht bevor, nicht wahr?“, fragte sie mit einem schiefen Grinsen und kniff die Augen zusammen.
Kennen Sie dieses Gefühl? Alles ist leer. Nicht nur ihr Kopf, nein, auch ihre Wohnung, ihr Herz und ihr Leben? Sie wünschen sich, die Zeit zurück zu drehen, damit sie in die Vergangenheit können, in der doch alles so viel besser war?
Lassen Sie sich von mir in eine Welt entführen, in der Gott am siebten Tag nicht ruhte. An dem er [Gott] am siebten Tag eine neue Dimension erschuf und die Welt damit aus dem Gleichgewicht zu reißen drohte. Lassen Sie mich meine Geschichte erzählen.
Der Wind wehte eisig durch seine Haare. Das Holz in seiner Hand knarrte, ließ ihn die Anspannung in seiner Hand noch mehr spüren. Sein Atem war flach, die Brust hobt und senkt sich regelmäßig [...]
„Durch die Zeit und alle Ewigkeit
uns're Macht bestehen bleibt,
auf das in hunderttausend Jahren
sie wieder entdecket waren
um die Welt zu retten
bei des Bösen Entstehungsstätten!“
Eine sanfte Brise wehte ihm durch die blonden, kurzen Haare. Seine schwarzen Lackschuhe liefen rhythmisch über den Asphalt und stießen ab und an einen kleinen Stein aus dem Weg. Oliver war heute auf einen neuen Fall angesetzt worden.
Nicole saß in einem purpurnen Ohrensessel, war mit einer lind grünen Wolldecke zugedeckt und lauschte den Klängen aus ihrem CD-Player. Vor ihren Fenstern rieselten die letzten Schneeflocken auf die unendlich großen Schneeberge und halfen ihnen, immer höher in den Himmel zu ragen.
Karl war ein mürrischer Typ und sicher niemand, der gern unter Menschen geht. Er ist der Typ Mensch, der die Straßenseite wechselt, wenn ihm jemand entgegen kommt, er wird rot und bekommt schwitzige Hände, [...]
Mia hatte bereits einige Tage an der Tagschule verbracht. Die Menschen waren allesamt freundlich und aufgeschlossen. Das Licht das von dieser Schule ausging, schien auf die Herzen dieser Leute ab zu färben. Mia fühlte sich trotzdem wie eine Ausgestoßene.